

Jamlitz
Dahme-Spreewald
15868 Jamlitz
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Jamlitz in der Niederlausitz – von 1622 bis 1945 im Besitz der Lieberoser Grafen von der Schulenburg – war um die Wende zum 20. Jahrhundert eher ein kleines Industriedorf als ein Bauerndorf. Es war geprägt von Teich- und Forstwirtschaft, Wassermühlen, einem Sägewerk, einer Brauerei und einer Glashütte. Gleichzeitig bot die sanft gewellte Landschaft mit ihren Wiesen, Teichen und Seen, Quellen und Fließen, sandigen Hügeln und feuchten Senken mit Heide, Birken und Kiefern eine reiche Vielfalt pittoresker Motive, die bis heute erhalten geblieben ist.
Aus dieser Idylle wurde 1943 ein Ort des Schreckens …
Die Ausstellung der Lausitz-Biennale richtet den Blick auf Leerstellen, Überwucherungen und Bereiche der Vernachlässigung und Verwahrlosung – und auf die Chancen, diese Orte, Strukturen und Wunden neu zu denken.
Die Nachfolger:innen des damaligen Jamlitzer Künstlerkreises – heute „Kunst und Kultur Jamlitz“ – sind Mitglied im Verband Europäischer Künstlerkolonien.
Laufzeit der Ausstellung: Fr 14.08.2026 - So 30.08.2026